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MeinMagenta-App und Datenschutz

Mike Kuketz hat die MeinMagenta-App der Deutschen Telekom unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass diese es mit dem Datenschutz nicht so genau nimmt. Es werden ungefragt mehrere Verbindungen zu Google, Facebook und einem Marketing-Unternehmen namens MoEngage aufgebaut. Und das fünf Jahre nach Inkrafttreten der DSGVO. Wirklich peinlich. 🤦🏻‍♂️

Nachtrag am 13. Juli: Die Telekom hat tatsächlich auf Mikes Untersuchung reagiert und die App noch mal bearbeitet. Zwar sei sie auch jetzt noch nicht perfekt, aber positiv hervorzuheben sei neben der schnellen Reaktion auch die Tatsache, dass die Telekom sich überhaupt bei ihm gemeldet hat. 👍

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Threads nicht in der EU?

Da habe ich mich fast schon ein wenig gefreut, dass Threads, der Twitter-Konkurrent von Facebook, am Donnerstag an den Start gehen soll und dann muss ich direkt lesen, dass Meta die App aus Gründen des Datenschutzes vorerst offenbar nicht in der EU veröffentlichen wird.

Schlimm ist das jedoch nicht, denn Threads soll über das ActivityPub-Protokoll. Das bedeutet einerseits, dass Threads ein Teil — in Zukunft sicherlich der mit Abstand größte — des Fediverse sein wird. Andererseits aber sollte man jedem Thread-Account mit dem Account einer beliebigen Mastodon-Instanz folgen können.

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Verlinkt

Verlinkt (KW 23)

Sollte ich meinen Sehnsuchtsort Japan in diesem Leben doch mal erreichen, werde ich vermutlich keinen Sushi in öffentlichen Restaurants essen. Igittigitt. 🤢 (Via.)

Dirk Deimeke und Mario Hommel, deren gemeinsamen BuzzZoom-Podcast ich seit ein paar Wochen höre, beschäftigen sich in der aktuellen Folge mit Pagern. Sehr nostalgisch, wie ich finde.

Netzpolitik.org wurde eine Excel-Tabelle zugespielt, die tiefe Einblicke in die von Microsoft gekaufte Marketing-Firma Xandr gibt. Die Datei, die sich offenbar auf einem öffentlich zugänglichen Webserver befand, umfasst über 650.000 Zeilen mit Zielgruppenbeschreibungen und entsprechenden Datenhändlern. Ein Beispiel für solche Metadaten: Adsquare (Data Provider) | 2711 | 25423859 | Adsquare Data Alliance > DE > Place Visits > By Category > Eat and Drink > Restaurant > Fast Food (adsquare) (die Firma »Adsquare« bietet Daten über Personen an, die in Deutschland Fast-Food-Restaurants besucht haben). Wie so etwas in der Praxis aussehen könnte, kann man hier lesen. Wer sich in diesem Kontext genauer mit dem Thema DSGVO und Auskunftsanfragen beschäftigen möchte, klicke hier.

Der Mangel an IT-Fachkräften mit Hochschulabschluss befindet sich in der Bundesrepublik auf einem Rekordhoch. Ich sage: alles halb so wild. Künstliche Intelligenz wird sicherlich auch in diesem Bereich zukünftig so einiges regeln. 😉

Das wird auch langsam mal Zeit: Google Street View bekommt in Deutschland neue Fotos spendiert. Das aktuelle Fotomaterial ist ja mittlerweile schon arg angestaubt und stammt noch von 2008.

WhatsApp führt demnächst Kanäle ein. Damit können Organisationen und Personen Informationen verbreiten. Kennt man ja ebenfalls schon von Telegram. Bei WhatsApp hingegen werden die Inhalte nur 30 Tage gespeichert. Eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird es offenbar nicht geben.

Die Tagesschau geht mit Politikwissenschaftler Thomas Rid der Frage nach, was zehn Jahre nach Edward Snowdens Enthüllungen geblieben sei. Die größte Erkenntnis dürfte wohl sein, dass die Geheimdienste der »Five Eyes« – USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland – äußerst kreativ zusammenarbeiten und nicht davor zurückschrecken, bei Bedarf auch ihre Partner auszuspähen. Gleichwohl hätten Snowdens Leaks positive Auswirkungen auf die Sicherheit im Internet gehabt, man denke hier nur an Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Messengern. An diesem Punkt musste ich allerdings direkt an den ehemaligen NSA- und CIA- Direktor Michael Hayden denken, der damals mal gesagt hat, welche Art von Daten den Geheimdiensten eigentlich schon genügt: »We kill people based on metadata.«

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Facebook schnüffelt auf vielen Nachrichtenseiten

Matthias Eberl hat sich hingesetzt und 130 deutsche Nachrichtenseiten untersucht. Dabei hat er festgestellt, dass Facebook die Besucher auf drei Viertel aller Seiten trackt. Amüsant: die Webseiten der öffentlich-rechtlichen Sender sind DSGVO-konform. (Via.)

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DSGVO-Bußgeld für N26

Die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk hat gegen N26 wegen eines Verstoßes gegen die DSGVO ein Bußgeld in Höhe von 50.000 Euro verhängt, weil die Bank einige ehemalige Kunden auf eine »schwarze Liste« gesetzt hat, damit diese kein neues Konto eröffnen können. Erlaubt ist das aber nur bei Kunden, die unter dem Verdacht der Geldwäsche stehen.

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Erneut Datenschutz-Panne bei Facebook

Mal wieder ein Datenschutz-Problem bei Facebook. Seit Mai 2016 hat das Netzwerk ungefragt die E-Mail-Kontakte von 1,5 Millionen Usern abgegriffen. Aus Versehen natürlich. 🤦🏻‍♂️

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Facebook hat Passwörter im Klartext gespeichert

Facebook hat offenbar seit 2012 Hunderte Millionen Facebook- und Zehntausende Instagram-Passwörter im Klartext gespeichert. 🤦🏻‍♂️

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Verschlüsselte E-Mails

Bevor ich es wieder vergesse: ich habe mir einen neuen PGP- bzw GnuPG-Schlüssel erstellt. Den jeweils aktuellen findet man zukünftig hier.