- Der BVB ist doch nicht Meister geworden. 😭
- Bill Gates ist der Ansicht, dass ein (noch zu entwickelnder) persönlicher KI-Assistent für drastische Umwälzungen in der Art und Weise sorgen könnte, wie wir das Internet nutzen.
- Eine für die bundesdeutsche Bevölkerung repräsentative Umfrage hat ergeben, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung für eine allgemeine Dienstpflicht ausspricht. 🫡
- Einige Kundinnen und Kunden haben es mit ihren Unlimited-Tarifen bei o2 anscheinend ein wenig übertrieben. Das erinnert mich irgendwie an Freenet FUNK. 😉
- Frohe Pfingsten!
- Neue Horrormeldungen von »diagnose:funk«.
- WhatsApp bekommt bald Usernamen. Kennt man ja schon von Telegram.
- Die AfD liegt im ZDF-Politbarometer einen Prozentpunkt vor den Grünen. 🤮
- Der Aufbau des 1&1-Netzes läuft anscheinend noch schleppender als gedacht.
- Der Digitalverband Bitkom hat herausgefunden, dass sich auf bundesdeutschen Smartphones zusätzlich zu den bereits vorinstallierten im Durchschnitt 31 Apps befinden.
Schlagwort: Politik
Verlinkt (KW 53)
- »Welcome to the Woke Trials«, das neue Buch der britischen Schirftstellerin und Journalistin Julie Burchill, wird nicht wie geplant erscheinen.
- Die Geschäfte im US-amerikanischen Buchhandel verliefen während der Corona-Pandemie erstaunlich gut.
- Kim Jong-un hat sich dieses Jahr nicht mit einer Neujahrsanprache, sondern per Briefpost an sein Volk gewandt.
- Das Jahr 2020 ist das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
- Wie können wir wissen, dass es Schwarze Löcher tatsächlich gibt?
- Es gibt noch ziemlich viele Rechner, die mit Windows 7 ins Internet gehen.
Verlinkt (KW 52)
- Daniel Gerny mahnt im NZZ-Kommentar zu mehr Gelassenheit in der Coronavirus-Pandemie.
- Der Londoner Soziologieprofessor Anand Menon im Interview zum Thema Brexit.
- MacKenzie Scott, die Ex-Frau von Jeff Bezos, ist jetzt Philanthropin.
- Wer ist besser dran: Putin oder Trump?
- Was macht man, wenn es ein Einreiseverbot aus Südafrika gibt? Genau, man fliegt über Wien.
October Surprise
Ein paar Wochen vor den Präsidentschaftswahlen hat sich Donald Trump mit dem Coronavirus infiziert. Es gibt also in diesem Jahr wieder einen »October Surprise«.
Man sagt in den Vereinigten Staaten ja immer, der Vizepräsident sei nur einen Herzschlag von der Präsidentschaft entfernt. Nur noch mal kurz zur Erinnerung, wer dort gerade Vizepräsident ist:
Pence befürwortet, dass neben anerkannter Wissenschaft auch Kreationismus in Schulen gelehrt wird und die Schüler selber entscheiden könnten, was richtig ist. Er unterstützt Intelligent Design, das sich gegen die Evolutionstheorie richtet.
Hoffen wir also, dass Donald Trump, der sich ja schon von Alters und Übergewichts wegen zur Hochrisikogruppe zählen muss, seine Coronavirus-Infektion gut übersteht. Es könnte nämlich noch viel schlimmer kommen.
Die Bundesregierung hat tatsächlich jede Zeile des Codes der Corona-Warn-App veröffentlicht. Sogar die Webseite, der Server und das API sind open source. Ich bin fast geneigt, mein Lob auszusprechen.
Aber was lese ich denn da:
The German government has asked SAP and Deutsche Telekom to develop the Corona-Warn-App for Germany as open source software. Deutsche Telekom is providing the network and mobile technology and will operate and run the backend for the app in a safe, scalable and stable manner. SAP is responsible for the app development, its framework and the underlying platform.
Wie, SAP und Telekom? Ich dachte immer, Jens Spahn hätte alles in seinem Kinderzimmer auf dem C64 programmiert (und deswegen hätte die Entwicklung so lange gedauert). 🤣🤪
Uploadfilter und Leistungsschutzrecht kommen. Martin Sonneborn hat in einer schönen Grafik dargestellt, wer uns das eingebrockt hat.
Verlinkt (KW 9)
- Falls sich jemand wundert: Kim Jong-un ist nicht in Vietnam, sondern bei uns in Castrop-Rauxel.
- Psychotherapie soll in der Bundesrepublik ein eigenständiges Studienfach an Universitäten werden.
- Im hessischen Fulda tut sich eine Schule in Sachen Digitalisierung ganz besonders hervor.
- The Woz ist besorgt darüber, dass Apple kein Foldable im Angebot hat.
- Hätte, hätte, Fahrradkette.
- Vor 30 Jahren ist der KGB-Hack aufgeflogen.
Helmut Schmidt (1918–2015)
Ich hatte insgeheim immer gehofft, dass er uns alle überlebt. 😔
Die von Franziska Heine gestartete Petition gegen die Indizierung und Sperrung von Internetseiten hat vor rund fünf Stunden die Hälfte der benötigten Stimmen erreicht.
Ich selbst hatte vorgestern schon als einer der ersten Fünftausend mitgezeichnet und bin wirklich hellauf begeistert, wie schnell und konstant die Zahl der Unterschriften wächst.
Ich hoffe sehr, dass bis zum 16. Juni die fast schon magische Zahl von 50.000 erreicht ist. Freilich bedeutet dies dann noch lange nicht, dass »Zensursula« von der Leyen das Handwerk gelegt ist. Aber immerhin kann der weitsichtige Bundesbürger den Herrschaften im Bundestag klar und deutlich mitteilen, dass es ihm mächtig auf den Nerv geht, von einer ganz offenbar realitätsfernen Bundesministerin regiert zu werden, die mit naiv-populistischem (Wahlkampf-)Getöse durch die Medien poltert.
Wenn man weiterdenkt, dann wird schnell klar, dass dieses Poltern nicht nur der Zensur in Deutschland Tür und Tor öffnet. Noch viel schlimmer ist eben jene Tatsache, dass zwar unter Umständen der Konsum von Kinderpornografie kurzfristig eingedämmt werden kann, das unendliche Leid der Missbrauchten aber in keinster Weise berührt wird. Ganz im Gegenteil: dem Bundesdeutschen wird die Scheuklappe aufgesetzt, oberflächliches Laien-Wissen für bare Münze verkauft mit der unverschämten Behauptung, die ganze Aktion würde den Missbrauch eindämmen.
Christian Bahls, Vorstand des Vereins »MissbrauchsOpfer gegen InternetSperren« (MOGIS), hat es kürzlich in einem Interview mit ZEIT ONLINE auf den Punkt gebracht: er fühle sich als Opfer wieder zum Opfer gemacht und für politische Ziele missbraucht. Die Regierung wolle lediglich die Verbreitung der Dokumentation von Kinderpornografie einschränken, nicht aber den Missbrauch selbst.