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Petitions-Bergfest

Die von Franziska Heine gestartete Petition gegen die Indizierung und Sperrung von Internetseiten hat vor rund fünf Stunden die Hälfte der benötigten Stimmen erreicht.

Ich selbst hatte vorgestern schon als einer der ersten Fünftausend mitgezeichnet und bin wirklich hellauf begeistert, wie schnell und konstant die Zahl der Unterschriften wächst.

Ich hoffe sehr, dass bis zum 16. Juni die fast schon magische Zahl von 50.000 erreicht ist. Freilich bedeutet dies dann noch lange nicht, dass »Zensursula« von der Leyen das Handwerk gelegt ist. Aber immerhin kann der weitsichtige Bundesbürger den Herrschaften im Bundestag klar und deutlich mitteilen, dass es ihm mächtig auf den Nerv geht, von einer ganz offenbar realitätsfernen Bundesministerin regiert zu werden, die mit naiv-populistischem (Wahlkampf-)Getöse durch die Medien poltert.

Wenn man weiterdenkt, dann wird schnell klar, dass dieses Poltern nicht nur der Zensur in Deutschland Tür und Tor öffnet. Noch viel schlimmer ist eben jene Tatsache, dass zwar unter Umständen der Konsum von Kinderpornografie kurzfristig eingedämmt werden kann, das unendliche Leid der Missbrauchten aber in keinster Weise berührt wird. Ganz im Gegenteil: dem Bundesdeutschen wird die Scheuklappe aufgesetzt, oberflächliches Laien-Wissen für bare Münze verkauft mit der unverschämten Behauptung, die ganze Aktion würde den Missbrauch eindämmen.

Christian Bahls, Vorstand des Vereins »MissbrauchsOpfer gegen InternetSperren« (MOGIS), hat es kürzlich in einem Interview mit ZEIT ONLINE auf den Punkt gebracht: er fühle sich als Opfer wieder zum Opfer gemacht und für politische Ziele missbraucht. Die Regierung wolle lediglich die Verbreitung der Dokumentation von Kinderpornografie einschränken, nicht aber den Missbrauch selbst.

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Holga 120N

Das Warten hat ein Ende; gestern klingelte endlich ein Adjutant des Götterboten. Vielen Dank, Tilla!

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Ich zwitschere, also bin ich

Tja, wenn jetzt schon die armen Jungs und Mädels vom SPIEGEL zum täglichen »Twittern« verdonnert werden, ist es nun wohl an der Zeit, sich ebenfalls endgültig dem Gruppenzwang frohlockend in die Arme zu werfen.

Will sagen: ich werde meinen vor zwei Monaten angelegten Account mal reanimieren und versuchen, die ganze Zwitscherei zukünftig nicht mehr zwanghaft zu ignorieren.

Na, Björn, wie wär’s? Machst ja sonst auch jeden Schabernack mit. Und in zwei Wochen nötigen wir dann noch Sandra und Lena. 😀

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Fünf Jahre

Übrigens: mein Weblog wird heute fünf Jahre alt. Ich hatte im Oktober 2003 mal einen Heise-Artikel verlinkt, in dem es heißt, dass die meisten Weblogs nach dem ersten Posting wieder aufgegeben werden. Das dürfte ich mittlerweile deutlich überschritten haben. 😂

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Ubuntu 8.04 als virtuelles Gastsystem und maximale Bildschirmauflösung

Installiert man Ubuntu 8.04 »Hardy Heron« unter Linux via VirtualBox als Gastsystem, hat man auch nach korrekt installierten Gasterweiterungen das Problem, dass die Bildschirmauflösung nur bis maximal 800×600 Pixel einstellbar ist.

Beheben lässt sich das Problem mit ein paar wenigen root-Handgriffen an der xorg.conf.

In die Device-Sektion fügt man folgende Zeile ein:

Driver "vboxvideo"

Nun müssen noch die gewünschten Auflösungen angegeben werden. Dies geschieht mittels SubSection innerhalb der Screen-Sektion:

SubSection "Display"
Modes "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480"
EndSubSection

Der erste Wert gibt hierbei die automatische Auflösung des GDM an. Sollte man hier nun eine geringere Auflösung haben wollen und z.B. 1280er-Wert an zweiter Stelle setzen um nach dem GDM-Login immer noch eine größere Auflösung wählen zu können, führt dies unweigerlich zu Problem , sodass der X-Server nur noch fehlerhaft startet.

Nach dem Editieren der Datei muss lediglich die virtuelle Maschine neu gestartet werden und schon sollten sich die Auflösungen wie gewohnt einstellen lassen.

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Castrop-Rauxel

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir früher unseren Französischlehrer am Gymnasium damit aufgezogen haben, dass er jeden Morgen die Reise aus Castrop-Rauxel in den Dortmunder Westen angetreten hat, das ja für uns Schüler der Parkplatz von Dortmund war.

Mittlerweile wohnen wir jetzt genau ein Jahr hier und ich muss sagen, dass es gar nicht so schlimm ist, wie man sich das vielleicht als Nicht-Castroper vorstellt. Ganz im Gegenteil: mag Castrop-Rauxel auch der Parkplatz des gesamten Ruhrgebiets sein, so ist er zumindest der grünste. Denn weit mehr als 60% der Stadtfläche sind Grünfläche. Das merkt man jetzt im Frühling besonders. Zwischen Stadtgarten und Altstadt ist es mittlerweile so grün geworden, dass ich fast Kopfschmerzen bekomme, wenn ich das Haus verlasse. (Auch wenn das generell nicht so häufig vorkommt.)

Natürlich ist in Castrop-Rauxel auch alles kleiner. Das haben Sandra und ich schon bemerkt, als wir uns letztes Jahr im Rathaus ummelden wollten. Da sagte die Sachbearbeiterin doch allen Ernstes zu uns, dass wir uns dafür wohl einen schlechten Tag ausgesucht hätten: an anderen Tagten wäre meist viel weniger los. Erwähnenswert ist dies insofern, als wir ca. drei Leute vor uns hatten und vielleicht zehn Minuten warten mussten. Selbst im hinterletzten Stadtteil von Dortmund muss man sich bei trivialen Amtsgängen wenigstens einen Tag Urlaub nehmen.

Summa summarum ist Castrop-Rauxel aber wirklich ein ganz vorzüglicher Ort zum Leben, anders kann man das gar nicht sagen. Doch gerade weil ich mein Leben lang immer nur in Großstädten gelebt habe, bin ich arg gespannt, wie lange ich das »Landleben« hier aushalte.

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Verschlüsselte E-Mails

Bevor ich es wieder vergesse: ich habe mir einen neuen PGP- bzw GnuPG-Schlüssel erstellt. Den jeweils aktuellen findet man zukünftig hier.

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Xpad

Man kennt das: als Student lernt man während des Hochschulstudiums, sogar noch nachts um 3 Uhr über hochgeistige Dinge nachzudenken. Dafür kann man sich aber oft nicht mehr die einfachsten Dinge des Alltags merken. Mir geht es genau so. Wenn man dann noch viel vor dem Rechner sitzt, kann folgendes kleines Programm Abhilfe schaffen: Xpad.

Xpad ist kein mächtiger Terminmanager, sondern lediglich ein winziges Tool, welches die kleinen gelben Notizzettel ersetzt, mit denen man für gewöhnlich seinen Schreibtisch zutackert. In den Einstellungen kann man festlegen, ob die Zettel nur auf einem oder auf allen Desktops angezeigt werden sollen. Auch lässt sich das Design der Zettel individuell anpassen.

Wie verwirrte Menschen allerdings Xpad überhaupt erst starten sollen, weiß ich leider auch noch nicht. Wird wohl in Zukunft (fürderhin, wie Goethe sagen würde) immer noch ein Zettel neben dem Monitor kleben: »Xpad starten nicht vergessen!« Aber vermutlich kann Linux das auch automatisch. Das muss ich mal herausfinden.

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365 Days

Ich habe auf Flickr eine ganz lustige Gruppe gefunden: 365 Days. Sinn und Zweck dieser Gruppe ist es, als Mitglied ein Jahr lang täglich ein Foto in den Pool zu stellen. Die Regeln hierbei sind ziemlich einfach. Man muss einerseits der Fotograf sein und andererseits selbst – zumindest ansatzweise – auf dem Foto zu sehen sein. Die Gruppe verfügt mittlerweile über rund 3500 Mitglieder und um die 97000 Fotos.

Da ich mich nun schon seit dem ersten Semester meines Universitätsstudiums täglich nach dem Aufstehen mit dem Hammer kämmen muss und natürlich auch sonst vollkommen exhibitionistisch veranlagt bin, nehme ich seit nunmehr 28 Tagen hier selbst an diesem Projekt teil. Bin schon sehr gespannt, ob ich das ein Jahr lang durchstehe.

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Technik

Umzug des Blogs

Nach dem Datenbank-Crash neulich habe ich direkt mal die Gelegenheit genutzt und meine uralte Domain helmutkaczmarek.de von Host Europe nach all-inkl.com geholt.

Die alte Domain wird aber in Zukunft – fürderhin, wie Goethe sagen würde – noch als Weiterleitung aktiv bleiben. Diejenigen, die mich im RSS-Reader haben, können ja direkt die Adresse umstellen.